Freitag, 13. Januar 2012

Wochenmotto- My Music
Das mein Leben ein chaos is wisst ihr ja bereits also entschuldige ich mich gar nicht mehr das ich nie Zeit habe…
Das alte Wochenmotto: Von liebe allein kann man auch nicht leben…außer man ist schon zufriedenglücklich zu sterben…
Und das neue folgt sogleich: Wenn dir das Schicksal eine knallt dann darfst du dich ruhig wehren!! Das vergesst ihr immer wieder!!!
Zur Musik: am 11.11.11 hatten wir das:
Rihanna- We found love
Aura Dion- Geronimo&
Air-sexy boy
Und jetzt gibts das:
Tajo Cruz- Hangover
Fun- We are young ft.
Janelle Monáe
Silbermond- Krieger des Lichts
Kelly Clarkson- Since u been gone
Kellis- Milkshake
und
Christina Aguilera- Express
Und noch etwas Neues hab ich mir ausgedacht, mal schauen ob es sich bewährt:
Jetzt gibt’s für euch auch immer ein lateinisches Zitat um euch auch ein bisschen weiterzubilden (kann helfen wenn man jemanden beeindrucken will!!) Fangen wir mit etwas leichtem an: Medias in res! Heißt übersetzt Mitten rein in die Dinge und steht für Los geht’s/ auf geht’s
Und eine Frage der Woche gibt’s auch noch: Was is Validierung?? Jemand eine Ahnung??
PS: es is echt uncool eine der einzigen Österreicherinnen zu sein die keinen Schnee vor der Tür hat!!!
Frühlings Erwachen von Frank Wedekind
Inhalt und Beschreibung:
Im Buch werden zwei Personen besonders hervorgehoben: Zum einen die unbeschwerte Wendla die dank ihrer Mutter im bezug auf Sexualität völlig Ahnungslos ist, sowie auch Melchior dem sein Wissen und seine Aufgeklärtheit immer wieder ins Grübeln bringen. Das liebvolle Mädchen und der eher logische Junge stehen also was die Charaktereigenschaften betrifft auf zwei völlig verschiedenen Seiten. Am deutlichsten kann man das bei der Szene im Wald, als Melchior Wendla schlägt, erkennen. Doch auch Moritz und Martha sind für die Tragödie prägende Personen. Schon am Anfang merkt man, dass Melchior eine Bezugsperson für den sensibleren Moritz ist und die beiden solidarisch zusammenhalten. Bei Wendla und Martha ist dies nichts anders. So sieht man gut wie sich jeder der Protagonisten mehr und mehr in sein eigenes Elend verstrickt. Martha wird zu Hause geschlagen. Moritz der unter ungeheurem Leistungsdruck in der Schule leidet und der vor seinen Klassenkameraden verspottet wird. Melchior dem sein eigenes Fortschrittliches denken immer öfter wie eine Last auf den Schultern liegt. Zu guter letzt Wendla der die Geschichten ihrer konservativen Mutter zum Verhängnis werden. Ab und an beschleicht einem beim lesen der Gedanke: Sind die Kinder wirklich selbst Schuld an dem was ihnen passiert oder sind nicht doch auch die Eltern Mitschuld daran das es kein Happy-End gibt? Hätte sich Moritz auch umgebracht wenn man ihm in seinem Umfeld etwas mehr Verständnis entgegengebracht hätte? Hätte Wendla bei einer Abtreibung sterben müssen wenn ihre Mutter sie nicht in Unwissenheit gelassen hätte? Das sind Fragen die einem beim lesen des Buches in den Sinn kommen. Doch vielleicht ist es genau das, worauf der Autor hinauswill, Menschen jeden Alters dazu zu bewegen sich einem im Klaren zu sein: Egal ob man ein Vorbild ist oder nicht unsere eigenen Handlungen bewirken oft mehr als wir glauben.
Eigene Meinung:
Auch wenn das Werk an sich für unsere Zeit nicht passend erscheint, so muss man doch bedenken das es für die Zeit in der es geschrieben wurde sehr fortschrittlich ist. Ich glaube das Frank Wedekind mit der Veröffentlichung damals sehr viel, positives wie auch negatives, Aufsehen erregt hat. Der direkte Schreibstiel, in dem gelegentlich auch Ironie mitschwingt, lässt sich leicht lesen und gefällt mir sehr gut. Das Buch ist auf alle Fälle für die Altersklasse der Oberstufe geeignet, da auch sehr gut mit den Problemen der heutigen Jugend zu vergleichen ist. Es zeigt Charaktere mit denen man sich leicht Identifizieren kann. Ich bin froh es gelesen zu haben und kann es nur weiterempfehlen.